Planet Susanne | Susanne Dundler

Beschreibung

Jeder Mensch ist eine Welt für sich. Keiner gleicht dem anderen. Aussehen und Innenleben, Verhalten und Gefühle machen das Individuum zum Unicum / und die unendliche Vielfalt des Menschseins zum Faszinosum.
Aber wie bringt man das künstlerisch zum Ausdruck? Und welche Strategien helfen, um eine vage Vorstellung für die vielfältigen Facetten jedes einzelnen Individuums zu entwickeln? Wo setzt der Künstler / die Künstlerin mit der Erforschung der Welt, seiner Umwelt und seiner Mitmenschen an?
Wenn er/sie nicht zu feige ist, bei sich selbst!

3D-Scan von menschlicher Figur sitzend mit Stuhl. Das Objekt ist im virtuellen Raum erfahrbar. Es entspricht einer Gesamthöhe von 180 Metern. Das 3D-Objekt wird zum Planeten, die der Benutzer erkunden kann.

Die Anwendung ist anhand einer VR-Brille und dem Videospiel-Controller bedienbar. Das Bild, das der User in der VR-Brille sieht, wird zusätzlich auf einen Monitor übertragen.

Installation mit Virtual Reality Anwendung
Platzbedarf 1,5 x 2 m
Nürnberg 2017

Ausstellungen:

  • State of the Art Games | Künstlerhaus Nürnberg 2017

Funktionsweise

Für die Umsetzung wurde die Spiele-Entwicklungsumgebung Unity gewählt, die auch Virtual-Reality Anwendungen unterstützt. Die Kamera wird vom Oculus Rift Headset gesteuert und gibt die Bewegungsrichtung des Spielers vor. Der Spieler bewegt sich auf dem 3D-Modell von Susanne, das aus hunderttausenden Dreiecken besteht (Mesh). Die Ausrichtung des Spielers (Fuß-zu-Kopf-Achse) und die Richtung der Anziehungskraft werden aus den Dreiecken des Modells berechnet, die die Spielfigur berührt. Dafür werden die Normalen der berührten Dreiecke gemittelt. Der Normalenvektor einer Fläche steht senkrecht dazu und gibt dadurch die Ausrichtung der Fläche im Raum an. So steht der Spieler möglichst aufrecht auf dem Modell.

Verwendete Resourcen

Unity Cross-Plattform Game Engine mit Virtual Reality Unterstützung
Oculus Rift DK2 Oculus Rift Development Kit 2 für Virtual Reality